Am vergangenen Wochenende fanden die Österreichischen Meisterschaften der U18 weiblich in Straßwalchen in Salzburg statt, für das sich das Team U18 weiblich bereits beim Qualifikationsturnier in Waidhofen einen Platz gesichert hatte. Voller Motivation und einigen Umstellungen zum Trotz startete die Mannschaft gekonnt in die ersten Spiele gegen Hartberg und die Wörtherseelöwen und wurde bester Gruppenerster.
Im Viertelfinale, noch am selben Abend, hatten die Spielerinnen allerdings Schwierigkeiten gegen die stabilen Grazerinnen vom UVC. Nach einem verlorenen 1. Satz und einer erneuten Umstellung im Zuspiel und Angriff starteten die Niederösterreicherinnen denkbar schlecht und waren 10:3 im Rückstand. Mit viel Einsatz, Kampfgeist und einer Serviceserie von Anna Hammarberg, gelang eine Aufholjagd, die die Grazerinnen noch einmal in Bedrängnis brachte, am Ende jedoch unbelohnt blieb.
Mit der Devise „Ohne Druck spielt es sich leichter“ trat die Mannschaft am Samstag dem Team aus Höchst gegenüber und konnte mit gutem Service die Vorarlbergerinnen bezwingen. Beim letzten Spiel um die Plätze 5-8 lautete: UNIONvolleys vs. Volley16 Wien.
Mit dem Selbstvertrauen aus der vorangegangenen Partie zeigte sich von Beginn an ziemlich deutlich, dass die UNIONvolleys in jedem Element stärker waren, die Breite ihres Kaders ausspielten und ausgezeichnete Teamleistung präsentierten. „Es ist schon sehr unglücklich gelaufen, dass man im Viertelfinale so einen starken Gegner bekommt. Aber die Grazerinnen waren ein bisschen konstanter, besser zusammengespielt und verdient im Finale. Wir haben den kurzfristigen Ausfall unserer Kapitänin Lilli Hohenauer und Führungsspielerin zwar insgesamt sehr gut kompensiert, jedoch merkt man das in so knappen Spielen. Es ist schon sehr bitter mit nur einer Niederlage im ganzen Turnier 5. zu werden, aber ich bin stolz, wie sich dieses Team präsentiert hat und jede ihre Rolle erfüllt hat. Die meisten der Spielerinnen dürfen auch nächstes Jahr noch in der U18 spielen und dann werden wir erneut angreifen“ resümiert Headcoach Tobias Micheli.
Die Kapitänin, Miriam Eliskases, meint: „Es ist natürlich sehr schade, dass wir diesmal keine Medaille erreichen konnten, dennoch waren die Austrian Championships eine sehr positive Erfahrung und Bestätigung für das Team. Besonders am 2. Spieltag konnten wir auch die jungen Nachwuchstalente erfolgreich in die Mannschaft integrieren und die Gegnerinnen kompakt in Schach halten.“